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Verkehrsideen Blankenese.

Noch ein paar Ideen, die mit Freunden dieses Dorfes entwickelt wurden: Es müsste die Friedenseiche mit Gedenkstein ohne Hecke sein, sondern frei sichtbar, denn uns fehlt das Geschichtsbewusstsein für 1870/71 sowie 1848-51.

Blankeneser Lornsenplatz: Der neue Platz, den viele Marktplatz nennen, hat meines Wissens zur Zeit keinen offiziellen Namen. Bis zur Eingemeindung nach Altona war er auf allen Karten als Lornsenplatz eingezeichnet, nach dem Vordenker der holsteinischen Erhebung, für die wir als ehemalig holsteinisches Dorf auch einen Gedenkstein und eine (halbe) Doppeleiche haben. Daher sollte der Platz Blankeneser Lornsenplatz heißen, damit diese Dorfgeschichte nicht aus den Augen gerät. Und so käme er dann auch in die Navis der Autos, die den Platz ja zur Zeit nicht finden können.

Lornsenbrunnen: Doch den wirklichen Mittelpunkt stellte ein 'Lornsenbrunnen' (als geschichtlichen Schwerpunkt 1848-51, wie im ehemaligen Holstein überall üblich) dar, für den man einen der historischen Brunnen nehmen sollte, die vom Denkmalschutz eingelagert sind und nicht verwendet werden, also bitte kein moderner Brunnen.

Biergarten: Und da drumherum gehört ein Biergarten/Gastro, die von der südlichen Häuserreihe (etwa aus dem ehemaligen Luxor-Kino, heute Budni?) aus betrieben werden kann. Erlaubt sein sollten nur mobile Regenschutz-Gebilde wie Markisengestelle auf Rollen oder große Biergartenschirme. Auch der Eisladen würde bestimmt gern mehr Stühle rausstellen.





Tiefgarage: Um das Problem der Autos zu regeln, könnte auf dem großen privaten Gelände zwischen Auguste-Baur-Straße und Bahnhofstraße im Innengelände eine von der Auguste-Baur-Straße zu be- und entfahrende Garage entstehen, wobei man sich mit den Besitzern Quint, Böhle und Kröger zusammensetzen könnte, die teils schon lange über eine Passage vom Betten-Ruhmöller bis Feinkost Kröger nachdenken. So ziehen wir den Schwerpunkt vom Dorf einerseits nach Süden und verbinden durch den Brunnen Bankenviertel und Bahnhof. "Dafür müsste die Politik aber ein wenig mehr Bruttogeschossfläche genehmigen, damit es sich rechnet," so Oliver Quint sinngemäß von mir zitiert. Ok, warum eigentlich nicht, wenn die Stadt sonst keinen Taler raustun muss?

Immer mehr Verkehr. Viel Unmut gibt es seit jeher über die Verkehrsregelungen im Treppenviertel, sozusagen 'halb rein'. Die einen freuen sich über die von der Polizei überwachte Sperrung im Sommer, weil die Leute sich nur daran halten, wenn sie einen 'echten Polizisten' mit Block in der Hand sehen. Die anderen meckern über die Abgase im Stau, wenn die Autofahrer erstmal mit dem zuständigen 'Udl' diskutieren wollen, wie es heutzutage üblich ist. Wiederum andere sehen kurzsichtig und wenig engagiert nur ihr vermeintliches Geschäft vermasselt. Dabei wäre es doch auch in ihrem Sinne, wenn Blankenese mehr touristische Qualität statt massive Autoflut bekäme. Kein Gastronom müsste darben, denn Autofahrer, die keinen Parkpltz finden, sind wieder weg oder haben schlechte Laune. Seit vielen Jahren wird über eine neue Verkehrsführung in Blankenese diskutiert, um den zunehmenden Verkehr in den Griff zu bekommen. Sogar von einem Parkhaus unter dem Hessepark war die Rede. Es wird Zeit, das Hanggebiet verkehrsmäßig so umzugestalten, dass es sich nicht mehr zum Durchfahren eignet. Früher habe ich nicht erlebt, dass der gesamte Waseberg (inzwischen ja) als Parkplatz dient und der Verkehr am Falkentaler Weg zusamenbricht. Da gäbe es keine Chance für Rettungswagen oder Feuerwehr! Die 488er-Busfahrer können bestimmt blumig berichten davon. Also konsequente Schließung für Fremde ab Grebau.

Genemigungen für Baustellen. Vielleicht könnte der zuständige Mitarbeiter im PK 16 (seine Kollegen schreiben uns dann nachts auf) mal drandenken, wieviele Parkplätze mit seiner Genehmigung zur gleichen Zeit wegfallen, um auch den Anwohnern mal eine kleine Chance zu geben, ihr Auto unterzubringen. Zum Zeitpunkt dieser Zeilen waren es rund 15-20 Plätze, die am westlichen Strandweg abgesperrt wurden. Und dann kommen am Strandweg noch die zunehmenden Einfahrten (gibt es dafür ein verbrieftes Recht?) auf das Grundstück dazu. H A L T !

Milieuschutzfibel. Bereits 1986 gab die Baubehörde eine 'Milieuschutzfibel' für das 'Elbhanggebiet' heraus: "Die Einmaligkeit dieser städtebaulichen Situation wird jedoch durch die lieblose Ausgestaltung beschämend abgewertet," schrieb die Baubehörde 1986 bereits selbst! Die federführende Architektengruppe (von der Baubehörde bezahlt!) schlug dort vergossene Plastersteine, Bauminseln und Straßencafés vor.

Flickschusterei. Ohnehin ist Blankenese städtebaulich eine Flickschusterei tausender Materialien und Konzepte! Überdenken Sie mal bei einem Spaziergang die Genehmigungen für Objekte wie im Baurs Park (z.B. Pinnau, gut gemacht, aber nicht dort), den grün-roten 'Zahn' an der Grube, Riesenerker für den Blick und den hässlichen Aufsatz auf Strandweg 72. Oder schauen Sie mal an Baurs Weg 3. Mal sehen, was weitere Um- und Neubauten wie der Bäcker oder die Kahl-Zigarrenkiste bringen werden. Dass das gesamte Hinterland Blankeneses irgendwann nur noch weiße Blöcke statt Einfamilienhäuser hat, scheint ja schon so zu sein. Sitzen in der Bauprüfabteilung eigentlich Leute, die nicht an die schönen Stellen dieser Welt reisen dürfen, um wichtige Eindrücke zu erhalten und daraus Ideen für Verbesserungen werden? Bitte denken Sie auch mal an das Gesamtbild und die Bürger wie Wähler! Lob gebürt allerdings dem viele Jahre leerstehenden Haus am Strandweg 60 oder den neuen Häusern an der ehemaligen Strandweg-Werft, der alten Harmstorf-Villa (Anfang Falkentaler Weg rechts) sowie dem neuen Haus unterhalb des Aufgangs zum Römischen Garten. Gratulation!.

Akute Parkplatznot.  Das Treppenviertel verjüngt sich zunehmend. Wo gestern noch pro Haus 0,7 Automobile waren, sind es heute schon mindestens zwei. Das verstärkt die Parkplatznot im Süllberg-Gebiet und am Strandweg immens. Wenn man heutzutage zur falschen Zeit nach Hause kommt, ist man schon mal gezwungen, Richtung Wasserwerk am Falkensteiner Ufer zu parken. Das wird in Zukunft nicht besser werden, denn die Anzahl der Autos wird weiter zunehmen. Ob auch die Stadt, ihre Behörden und der Verkehrsausschuss daran denken, den hier wohnenden Wählern die Möglichkeit zu unterbreiten, ihr Auto irgendwo unterzubringen? Bitte denken Sie bei jeder Umgestaltung auch an die Menschen aus Fleisch und Blut, denn in dieser bisher sehr 'autofeindlich' gestimmten Stadt benutzen auch Ultragrüne die bösen Autos, was man ja nicht glauben mag!! 

Andersherum: Als Anregung habe ich das Foto von dem Pferdewagen auf der Hauptstraße auf diese Seite oben gesetzt. Der Kutscher fährt bergauf, also andersherum als wir es heute kennen. Hier ein paar Ideen zur Diskussion mit Ihnen als Homepage-Besucher, Anwohner und den Politikern: Zwei ordentliche Blumenkübel auf die Blankeneser Hauptstraße an den nördlichen Ausgang des Phillipsstromes, die im Notfall von der Feuerwehr zur Seite geräumt werden können und so hingestellt werden, dass sie Fahrrädern Platz lassen. Desweiteren sollten Eiland und Hauptstraße andersherum zu befahren sein und als Stichstraße bis zum Hans-Lange-Platz (nur ausdrücklich für Anlieger mit Schild an der Kreuzung Kahlkamp) benutzbar gemacht werden. So nähme man den vielen Leuten, die nur mal durch Blankenese gen Westen dem Sonnenuntergang entgegen 'cruisen' wollen und ihre Musikanlage spazieren fahren, aber weder Geld noch gute Atmosphäre hier lassen möchten, den Spaß. Es ist ja erwiesen, dass niemand Lust hat, durch ein unbequemes Einbahnstraßensystem spazieren zu fahren, das zeigen die vielen Wohnstraßen Hamburgs. Im Blk-Hauptstraßenbereich würde das eine Verringerung um weit mehr als 60% bringen. Der Strandweg wäre dann nur über den Waseberg zu erreichen und müsste per Gegenverkehr befahren werden, was die Geschwindigkeiten herunter nehmen würde, denn Schilder interessieren heute niemanden mehr. Der Strandweg, als Sackgasse und beidseitig, also mühsamer als heute, genutzt, würde noch etwa 30% der heutigen Mengen bewältigen müssen. Blumenkübel irgendwo am Falkensteiner Ufer wären ebenso ratsam gegen die Cruiser. Anwohner fordern die ganzjähre Sperrung wie zur Krötenzeit. Gespräche mit am Strandweg aufschreibenden Polizisten zeigen, dass mindestens jedes zweite Auto kein Hamburger Kennzeichen hat. Vom Rest mit HH- haben nur maximal 20-30% eine Sondergenehmigung für Anwohner. Unser Vorschlag: Per sofort jedes Wochenende die Flutschranke am Kahlkamp halb geschlossen und den Bus kurz über den Fußweg. Es sieht so aus, als ob die Menschen immer schlechter lesen können und nur noch auf ganz grobe Reize reagieren können. Das kleine Schild reicht jedenfalls nicht.

Brief an die politischen Gremien.  Diese Vorschläge geben wir an die neuen politischen Gremien im Ortsausschuss und Verkehrsunterausschuss, um ein Nachdenken zu erzwingen, auch bei denen, die nicht direkt hier unten wohnen, sondern nur mal durchfahren oder spazierengehen. Unsere Unterschriftenaktion vor ein paar Jahren erbrachte weit über 400 Unterschriften, die wir eingereicht haben.

Schranke oder Poller.  Auch könnte man das System der elektronisch begrenzten Parkmöglichkeiten (tatsächliche Anzahl abzählen und eingeben) benutzen. Heißt, dem eigenen Vorschlag der Baubehörde in der Milieuschutzfibel von 1986 zu folgen und den Strandweg kostengünstig zur Promenade umzugestalten, auf die man nur kommen kann, wenn es einen Parkplatz gibt, wie es an vielen touristischen Stellen Europas (siehe Portofino, St. Paul, Eze oder Portovenere) üblich ist. In St. Paul gibt es übrigens hübsche Poller, die nach Einstecken einer Magnetkarte versinken und danach wieder hervorkommen. Ein Ortsfremder denkt gar nicht erst, das sich hier etwas versenken lassen könnte und fährt vorbei. Doch bei solcher Lösung müssten wir natürlich die Häme der Presse ertragen können, dass sich die Reichen in Blankenese eine Festungsanlage bauen lassen! Aber ist das wirklich so schlimm?

Radler absteigen. Zwischen den Strandweg-Hausnummern 38 und 57 sollten die Radler absteigen müssen wie in Övelgönne, denn sonst passiert hier irgendwann ein Unglück, weil nicht beide Transport-Mittel hinpassen (oder einer den anderen an einem Sonnentag erschlägt). Die schon mal irgendwo angedachte Parkplatz-Wegnahme (für die Anwohner unmöglich) würde das Problem nur verschieben.

Gesamtkosten. Ein paar Schilder, die umgehängt werden müssten, ein paar Blumenkübel oder Betonbarrieren, die überall übrig sind und das Anzeichnen der Felder für die Autos. Das soll für einen so Steuereinnahmen-starken Stadtteil nicht übrig sein? Und dann könnte, wenn die Övelgönner ihren Radweg endlich haben und wieder etwas Geld frei ist, auch bei uns ein solcher zwischen Strandhotel und mindestens Kajüte SB 12 für die Radler-Lobby entstehen, damit die stetigen Aggressionen zwischen dieser und Autofahrern mit und ohne Sondergenehmigung aufhören. Denn können Sie das ewige 'Dreißig'-Zeigen der Spaziergänger noch aushalten, wenn Sie sowieso nur 28 km/h auf dem Tacho haben und schon aus Angst um Ihr Auto in Deckung gehen? Wie sagte Hans-Walter da mal so schön: "Wenn Sie da spazierengehen, wo Sie wohnen und ich da autofahre, wo ich wohne, dann ist alles in Ordnung." Danke.

Stadtteilarchiv Blankenese, Ideen für die Instandsetzung Blankeneser Hauptstraße, Stand zur Corona-Zeit.

#prüfen, ob Strandweg/Waseberg/Hauptstraße gegen den Uhrsinn funktionieren könnte.

#Am Eiland nach unten, so dass Hauptstr. 54 bis oben bedient werden könnte ohne den unteren Teil/Strandweg/Waseberg zu benutzen.

#10-15 km/h Begrenzung mit Beruhigungs-‚Hubbel‘ bei Am Hang, Grube, Mitteltreppe (oben), Charitas-Bischoff-Treppe (unten), Krögers Treppe (beide Seiten).

#2,5 m Breite (Feuerwehr-Breite prüfen, Bergziege hat 2,38m), schmalste Stelle an No. 18, abmessen als Muster! Das funktioniert dort seit Jahrzehnten.

#Sperrung JEDES WE+Feiertag (nicht nur sommertags) und TÄGLICH abends 16:00-22:00.

#Anwohner-Einfahrt per Chipkarte prüfen.

#Wichtig: Sperrung schon bei Grebau, nicht wie bisher erst halb rein bis Kahlkamp/Eiland und dann auf die Vernunft hoffen.

#Physische Sperrung für Busse und Lkw größer als Bergziegen-Länge.

#Fahrspur Flüsterteer (Granit darunter raus, dann hält das besser), besonders haltbar, weil Bus schwer.

#Parkflächen Granit (ist noch drunter), Muster an Haus No. 18.

#Fußwege gelber Stein im Sinne Sibbertsteine, aber Rutsch- und Abriebfestigkeit prüfen, die am Strandweg schlecht ist.

#Strandweg 57 bis Möllers Treppe Schild Radfahrer nach Osten absteigen.

Verrückte Träume? - Ja klar haben Sie recht, aber wir möchten etwas für Blankeneses bessere Zukunft tun! Bei uns hat keiner irgendwelche kommerziellen Interessen und wir möchten Blankenese verschönern. Wir wollen Sie mit diesen Ideen und Gedanken provozieren und Sie aus der allgemeinen Lethargie reißen. Politiker und Behörden meinen ja sonst noch, "es gibt keine Interessen der Anwohner," wie es dort so schön heißt.

Straßennamen. Wenn dann noch Straßennamen gesucht werden, empfehlen wir neben dem unerlässlichen Heimatforscher Gustav Kirsten auch die Künstler Horst Janssen und Eduard Bargheer, dem Maler vom Rutsch, der aus dem Krumdal weit über Blankeneses Grenzen bekannt wurde. Denn wenn andere Künstler und Literatur-Menschen sowie verdienstvolle Blankeneser eigene Straßennamen haben wie etwa Richard Dehmel, gehört diesen ebenfalls je eine solche, meinen Sie nicht auch? Die Brücke vom hinteren S-Bahn-Ausgang zwischen Klingenberg und Witts Allee sollte Max-Brokmann-Brücke heißen, denn der hat sie iniziiert und die allererste auch bezahlt. Brokmann entwickelte auch das Brokmann-Quartier, über das wir einen Band der EDITION-1301-Reihe gemacht haben.


Gefährliches Superchaos. Am 9. Juli 2023 gab es am Strandweg in Superchaos. Ein Jugendlicher war am heißesten Tag des Jahres in der Elbe verschwunden, und es kamen Feuerwehr, Hubschrauber und DLRG herbei. Während der Verkehr (99% ohne die erforderliche Sondergenehmigung mit meist fremden Kennzeichen) durch das Hanggebiet und den Strandweg floss, kamen auch mindestens zwanzig Krankenwagen von allen Seiten (teils sogar aus Harburg) her und stellten sich zwischen Kajüte und Falkenthal auf. Das gesamte Hanggebiet war voller gestauter Autos, und sogar eine Bergziege wurde für Stunden festgesetzt. Drei Stunden ging hier nichts, bis die Polizei den Verkehr andersherum den Strandweg und die Hauptstraße hinauf zurückleitete. Es wird Zeit für ein neues Verkehrskonzept, denn was wäre gewesen, wenn ein zweiter Mensch Not gehabt hätte, etwa einen Herzinfarkt? Alle arbeiten mit dem Begriff Sicherheit, aber was ist hier los?



So, mal sehen, ob unsere Homepage auch von Politikern gelesen wird.



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